Muss man ein polizeiliches Führungszeugnis beantragen, so ist dies in der Regel im Interesse eines Arbeitgebers. Dies soll somit bedeuten, dass ein derartiges Dokument oft im Prozess einer Bewerbung benötigt wird. Hierbei gibt es bestimmte Arbeitsstellen, die ganz besonders häufig einen Nachweis dieser Art erforderlich machen. Am Ende sind dies in erster Linie alle Jobs, die einen direkten Umgang mit anderen Menschen erforderlich machen. So wird man insbesondere dann, wenn man andere Menschen pflegen möchte oder auch Kinder in der Schule unterrichten will, in jedem Fall ein polizeiliches Führungszeugnis beantragen müssen.
Was kostet ein solcher Nachweis und was kann man daraus konkret ablesen?
Das einfache Führungszeugnis kostet in der Regel weniger als 15 € und kann bei zahlreichen Bürgerämtern oder auch bei einem zuständigen Rathaus beantragt werden. Inzwischen kann man den gesamten Antrag auch online abwickeln. Doch aus welchen Gründen wird denn nun überhaupt ein solcher Nachweis fällig? Der Arbeitgeber oder auch der zumeist zukünftige Arbeitgeber kann sich anhand des Dokumentes ein genaueres Bild von seinem Bewerber machen. Gab es relevante Straftaten in der Vergangenheit? Ist dies der Fall, so wäre dies anhand des Dokumentes einzusehen. Letztlich geht es daher in erster Linie um das Thema Sicherheit. So kann ein Unternehmen sicherstellen, dass hier nicht ein straffälliger Arbeitnehmer eingestellt wird.
Was in einem polizeilichen Führungszeugnis vermerkt wird
Muss man ein polizeiliches Führungszeugnis beantragen, so können auch Unsicherheiten auftreten. Viele Bewerber beginnen jetzt zu grübeln. Ist der Nachweis überhaupt von mir einzufordern? Ist anhand des Führungszeugnisses zu erkennen, ob ich schon einmal ein Bußgeld zahlen musste? Im Endeffekt muss man sich hier keine Sorgen machen. Es werden hier nur solche Straftaten vermerkt, die in der Vergangenheit zu einer Verurteilung geführt haben. In den meisten Fällen finden sich daher in diesem Dokument keine Eintragungen.