Die Schmerzen bei Gicht sind nicht ohne, Betroffene können davon ein Lied singen. Die in den Gelenken entstehende Entzündung kommt durch eine Übersäuerung des Körpers zustande, die wiederum durch Harnsäurekristalle gebildet wird. Der Körper kommt also mit dem Abbau der Harnsäure nicht mehr nach und es entstehen die entzündungsauslösenden Kristalle. Abhilfe schafft eine Gicht Behandlung, wobei es davon grundsätzlich zwei Arten gibt. Sucht man einen Arzt auf, dann wird er in der Regel Medikamente verschreiben. Sie sollen einerseits die Entzündung hemmen und andererseits die Produktion der Harnsäure reduzieren. Der Sinn hinter den Tabletten ist also nachvollziehbar, allerdings sind diese meist mit Nebenwirkungen verbunden. Viele verweigern deshalb die Behandlung mit Medikamenten, doch gibt es eine Alternative? 

Den Körper entsäuern

Betroffene haben tatsächlich noch eine zweite Option, sie können ihren Körper „entsäuern“. Die Ernährung spielt dabei eine sehr große Rolle, denn Fertiggerichte oder auch Purin-reiche Lebensmittel fördern die Übersäuerung deutlich. Auch bei den Getränken gilt es Einschränkungen zu beachten, Kaffee und zucker- beziehungsweise alkoholhaltige Flüssigkeiten sollten zum Beispiel nur in eingeschränkter Form eingenommen werden. Auch eine Steigerung des Natriumbikarbonat-Gehalts im Körper fördert die Gicht Behandlung, denn es werden so die Harnsäurekristalle und die Abfallstoffe neutralisiert und anschließend ausgeschieden. Dieses Ziel kann unter anderem durch die Einnahme beschichteter basischer Tabletten oder durch basische Tropfen erreicht werden. Für ein schnelleres Ausscheiden kann übrigens basischer Tee getrunken werden. Betroffene müssen also unterm Strich nicht zwingend zu Medikamenten greifen.